Was
            ist Verhaltenstherapie?
            Verhaltenstherapie fußt auf den
            Erkenntnissen der Lernpsychologie. Es wird also davon
            ausgegangen, daß unser Verhalten auf der Basis
            unserer Anlagen und in Wechselwirkung mit unserer
            Umwelt erlernt wurde und wird. Nicht jede unserer
            erlernten Verhaltensweisen ist dabei fehlerfrei und
            gesund erhaltend, und nicht jede unserer früher
            erlernten und richtigen Verhaltensweisen ist heute
            noch angemessen. In der Verhaltenstherapie geht es
            also um das Verstehen der eigenen Lerngeschichte und
            der daraus resultierenden Verhaltensweisen, die
            Identifizierung eigener nicht hilfreicher, das eigene
            Wohlergehen beeinträchtigender Verhaltens- und
            Reaktionsmuster und um deren Modifikation.
            Was
            ist >kognitive< Verhaltenstherapie?
            Während in der Verhaltenstherapie in
            ihren Ursprüngen zunächst ausschließlich
            äußerlich beobachtbares Verhalten modifiziert
            wurde, bezieht die kognitive Verhaltenstherapie
            innere Prozesse des Denkens (kognition, v. lat.
            Denken, Gedanke), also des Interpretierens, des
            Bewertens und Fühlens in die Diagnose und
            therapeutische Arbeit mit ein. 
            Was
            ist Rational-Emotive-Therapie?
            "Nicht so sehr die Dinge,
            sondern viel mehr unsere Sicht der Dinge läßt uns
            gut oder schlecht fühlen, konstruktiv oder
            destruktiv handeln" (nach EPIKTET,
            griechischer Philosoph, *48 n. Chr.)
            
            Die Rational-emotive-Therapie (RET) trägt ihre
            therapeutische Grundannahme bereits im Namen. Gemeint
            ist: Wenn ich die Welt angemessen und
            realitätsbezogen interpretiere und bewerte, so werde
            ich auch dazu angemessene Emotionen fühlen und
            sinnvoll handeln. Nicht also so sehr die Dinge,
            sondern unsere geistig-emotionale Verarbeitung von
            Ereignissen und Erlebnissen entscheitet über unser
            Wohlbefinden. 
            Welche meiner Werthaltungen, Überzeugungen und - oft
            unbemerkten - automatischen Gedankenabläufe liegen
            meinem Problem oder problematischen Verhalten und
            Fühlen zugrunde, welche neuen Sichtweisen,
            Bewertungen und Einstellungen muß ich erwerben, um
            mich wohler zu fühlen, mein Problem bewältigen und
            mich angemessener verhalten zu können - sind also
            die Fragen und Arbeitsziele in der RET.
            
             
             
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